Die Blau-Weißen übernahmen im Derby von Beginn an die Kontrolle, die erste Chance hatte Kowanda der nach einem Steilpass den Ball über den TSG-Torhüter aber letztlich auch über das Tor lupfte (5.). Drei Minuten später schickte Matthias Hartmann erneut Kowanda auf die Reise, dieser wurde allerdings im Strafraum zu weit nach außen abgedrängt und scheiterte dementsprechend aus zu spitzem Winkel am Torhüter. In der 12. Minute war es wieder Kowanda, der für Gefahr sorgte. Mit einer Drehung ließ er seinen Gegenspieler stehen, sein Abschluss aus 15 Metern halbrechter Position entschärfte der gegnerische Torhüter jedoch mit einer starken Parade zu Ecke. In der Folge blieb die SpVgg die spielbestimmende Mannschaft, allerdings blieben Chancen zunächst aus. Erst in der 26. Minute belohnten sich die Blau-Weißen für ihre Offensivbemühungen. Doktorowski chipte den Ball von links in den Lauf von Schnitzlein, der aus halblinker Position den Torhüter mit einem sehenswerten Lupfer in die lange Ecke überwand. Für den ersten gefährlichen Angriff benötigten die Gastgeber rund eine halbe Stunde. Nach einem Einwurf schlief die Hintermannschaft der SpVgg und ließ Sven Müller enteilen, dessen Abschluss aus zehn Metern verfehlte den kurzen Pfosten jedoch einigermaßen deutlich (33.). Nachdem auch ein Freistoß von Matthias Hartmann auf der Gegenseite das Tor knapp verfehlte, ging es beim Stand von 1:0 aus SpVgg-Sicht in die Kabinen.

Nach der Pause kamen die Gastgeber deutlich engagierter auf den Platz, klare Torchancen aus dem Spielverlauf verhinderte allerdings die Blau-Weiße-Defensive. Einzig nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kamen die TSG-Akteure einem Torerfolg nahe, Sven Müller verpasste die Hereingabe am zweiten Pfosten jedoch um Zentimeter (56.). In einer nun ausgeglichenen Partie schwächten sich die Gastgeber dann aber selbst. Der bereits verwarnte Werner Thoma konnte Garcia Gräf kurz vor dem eigenen Strafraum nur noch mit einem Foul stoppen und wurde zu Recht mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen (67.). Die SpVgg hatte nun wieder mehr vom Spiel, die TSG kam jedoch nach einer Ecke in Unterzahl zu ihrer besten Gelegenheit (82). Stefan Kaiser kam nach einem Eckball am zweiten Pfosten zum Abschluss, scheiterte jedoch an einer Fußparade von Patrick Trost. Eine Minute später setzte Ritz nach einem Zuspiel von Bock einen Schuss von der Strafraumgrenze knapp am linken Pfosten vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später folgte dann die Entscheidung. Nach einem Ballverlust setzte sich Leon Bock wieder über die rechte Seite durch und legte zurück zu Schnitzlein der im Strafraum die Nerven behielt und den Ball im langen Eck versenkte (85.). Kurz darauf musste die TSG einen weiteren Platzverweis hinnehmen, nach einem Frustfoul an Trost sah Sven Müller seine zweite gelbe Karte. In der Nachspielzeit setzte die SpVgg dann in Person von Kowanda den Schlusspunkt, nach einem Alleingang über rechts erzielte er mit einem Flachschuss den 3:0 Endstand. Am Ende ein hochverdienter Derby-Sieg für die SpVgg, die sich durch die drei Punkte wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet hat.

Aufstellung SpVgg Roth: Trost, Garcia Gräf, Schnitzlein, Schmidt, Ewald, Weikelmann J., Sitzmann, Doktorowski, Kowanda, Hartmann, Bock, (Ritz, Satzinger, Molter);

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Im Nachholspiel gegen die Zweite Mannschaft des FC Franken Schwabach erwischten die Blau-Weißen einen denkbar guten Start, bereits nach drei Minuten gelang den Rothern die Führung. Nach einem Foul an Doktorowski auf der linken Außenbahn verwandelte Alexander Muskat mit einem Flachschuss zum 1:0. Die frühe Führung brachte allerdings keine Sicherheit in das Rother Spiel. Zugleich kamen aber auch die Gäste offensiv kaum zum Zuge. Bis nur nächsten nennenswerten Chance dauerte es beinahe eine halbe Stunde. Patrick Doktorowski legte im Sechzehner mustergültig für Lusitano auf, dessen Schuss verfehlte den linken Pfosten jedoch knapp. Kurz vor der Pause schlugen dann die Schwabacher eiskalt zu. Aushilfstorwart Drechsler war bei einem satten Distanzschuss von Mario Janetzky machtlos, wodurch es beim Stand von 1:1 in die Kabinen ging.

Nach der Pause nutzten die Blau-Weißen die wenigen Chancen, die sich ihnen boten, konsequenter. In der 58. Minute gelang es den Gästen im eigenen Strafraum nicht den Ball entscheidend zu klären, aus dem Getümmel heraus staubte Lusitano zum 2:1 ab. Ein Solo von Alexander Muskat im Zuge eines Konters führte dann zur Vorentscheidung. Der Rother Stürmer überlief die gesamte gegnerische Abwehr und ließ auch dem Gäste-Keeper keine Abwehrchance (79.). Fünf Minuten später setzten die Rother dann den Schlusspunkt. Nach einem Foul an Doktorowski an der Strafraumgrenze verwandelte Simon Treitz den fälligen Freistoß direkt zum 4:1 Endstand.

Aufstellung SpVgg Roth II: Drechsler, Hofmann, Oberreuther, Dürschinger, Zuin, Satzinger S., Kindt, Muskat, Doktorowski, Lusitano, Treitz, (Pape, Ruggeri, Götz);

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Die Partie zwischen den beiden Mannschaften begann verhalten, Torchancen oder Offensivaktionen waren zunächst Mangelware. Die erste gefährliche Szene gehörte den Rothern, in der 10. Minute strich ein Distanzschuss von Kowanda nur knapp über das Gästetor. Wie so oft in der Rückrunde diente dann ein Standard als Dosenöffner für die Rother. Matthias Hartmann versuchte es mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern in halblinker Position. Den Schuss konnte der Torwart nicht festhalten und Max Schnitzlein staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab (19.). Allerdings mussten die Blau-Weißen beinahe umgehend den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte verloren die Rother den Ball, Harald Schuster lief quer zum Sechzehner und legte in den Lauf des gestarteten Daniel Höppler, der Trost im direkten Duell keine Chance ließ (21.). Trotz des Gegentreffers blieben die Rother allerdings die aktivere Mannschaft, die Gäste konzentrierten sich vornehmlich auf die Defensivarbeit. Drei Minuten nach dem Ausgleich eroberte Kowanda den Ball im gegnerischen Strafraum und legte quer zu Schnitzlein, der den Ball jedoch um Zentimeter verfehlte. Kurz darauf scheiterte Jonas Kemmether mit einem Abschluss aus spitzem Winkel am Torwart. Die beste Chance für die Rother erneut in Führung zu gehen folgte in der 32. Minute. Jonas Kemmether fand mit einem schönen Diagonalball Leon Bock im Strafraum, dessen flache Flanke bugsierte Kowanda im Fallen aus kurzer Distanz jedoch nur an die Querlatte. Somit blieb es beim 1:1 zur Pause.

An der Verteilung der Spielanteile zu Gunsten der SpVgg änderte sich zunächst auch in der zweiten Hälfte wenig, allerdings taten sich die Blau-Weißen schwer die Defensive des SC ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lediglich ein weiterer Freistoß sorgte zunächst für Gefahr. Kevin Kowanda traf mit einem Versuch aus gut und gerne 40 Metern abermals nur Aluminium. Die Gäste verließen sich weiterhin auf die Defensive und setzten auf Konter. In der 59. Minute tauchte Dominik Ehard nach einem langen Ball vor Trost auf, Letzterer blieb im direkten Duell durch eine Fußabwehr jedoch Sieger, den Nachschuss setzte Michael Höppler dann deutlich über den Kasten. Eine Minute später schlugen dann die Blau-Weißen zu. Gregor Ewald setzte sich auf der rechten Außenbahn stark durch und fand mit einer flachen Flanke Kevin Kowanda am zweiten Pfosten, der den Ball nur noch zum 2:1 über die Linie drücken musste. Wieder eine Zeigerumdrehung später fiel die Vorentscheidung. Matthias Hartmann bediente nach einem Stirner Ballverlust Leon Bock rechts im Strafraum, dieser legte quer auf Kowanda, der problemlos zum 3:1 einschob. Endgültig gesichert waren die drei Punkte für die Rother dann in der 70. Minute. Leon Bock erzielte nach einem Solo das 4:1 mit einem Schuss in die kurze Ecke. Das 2:4 aus Stirner Sicht in der Schlussminute hatte nur noch statistischen Wert. Nach einer Flanke vergaß die Rother Abwehr Niko Meyer am zweiten Pfosten, der mit einem schönen Dropkick den Schlusspunkt setzte.

Aufstellung SpVgg Roth: Trost, Garcia Gräf, Schnitzlein, Schmidt N., Ewald, Weikelmann S., Harrer, Kemmether, Kowanda, Hartmann, Bock, (Ritz, Molter, Klinger);

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Das Duell zwischen der Zweiten und den Gästen aus Stirn war von Beginn an ein ungleiches Duell und das nicht nur weil Stirn auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert. Der SC hatte mit Personalmangel zu kämpfen und begann die Partie mit lediglich neun Spielern. Diesem Nachteil entsprechend dauerte es lediglich eine Minute bis die SpVgg in Führung gehen konnte. Pape legte am Sechzehner für Doktorowski auf, der mit einem präzisen Schuss aus 16 Metern das 1:0 besorgte. Fünf Minuten später folgte das 2:0. Stefan Satzinger nutzte den ihm gewährten Freiraum auf der rechten Seite und traf mit einem Schuss in die lange Ecke (6.). Es folgte Chance auf Chance für die Rother, die einige allerdings fahrlässig liegen ließen, gegen einen bedauernswerten Gast aus Stirn, die allerdings ihr bestmöglichstes versuchten und Moral bewiesen. In der 16. Minute erhöhte Florian Drechsler auf 3:0, nach einem Solo, das in der eigenen Hälfte startete überwand er den Gästekeeper mit einem Flachsschuss. In der 22. Minute traf zunächst Dürschinger den Pfosten, Alex Muskat gewann den Ball jedoch zurück, drehte eine Runde um den Strafraum und traf schließlich vom Elfmeterpunkt zum 4:0. Dann konnten die weiter tapfer kämpfenden Stirner jedoch durch Standards offensive Ausrufezeichen setzen. Zunächst traf Almir Rastoder mit einem Freistoß aus rund 25 Metern nur die Latte, keine Minute später landete sein nächster Freistoßversuch dann aber im Rother Tor (26.). In der Folge spielte dann aber wieder nur noch die SpVgg. Drei Minuten nach dem Ehrentreffer zog Doktorowski von der linken Seite in den Strafraum und traf zum 5:1 in die kurze Ecke. In der 37. Minute versuchte es Muskat aus der Distanz, der Torwart konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen, wo Doktorowski per Abstauber seinen dritten Treffer erzielte. In der Schlussminute setzte sich Muskat auf der rechten Angriffsseite durch und legte quer auf Schneider, der zum 7:1 Pausenstand vollendete.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste geendet hatte, die SpVgg kam zu zahlreichen Chancen von denen nur ein Teil genutzt wurde. Der eingewechselte Guiseppe Ruggeri erhöhte durch einen Doppelpack schließlich auf 9:1 (55., 64.). Nachdem sich zwei weitere Akteure der Gäste verletzt hatten wurde das Spiel in der 65. Minute vom Schiedsrichter abgebrochen. Der Sieg ist den Blau-Weißen nicht zu nehmen, wie das Sportgericht das Ergebnis letztlich wertet bleibt allerdings abzuwarten.

Aufstellung SpVgg Roth II: Schmidt D., Hofmann, Zuin, Drechsler, Dürschinger, Weikelmann J., Doktorowski, Schneider, Muskat, Pape, Satzinger S., (Ay, Ruggeri);

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Im Spitzenspiel gegen den TSV Rittersbach war die SpVgg in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft und erspielte sich bereits in der fünften Minute die erste Großchance. Mathias Lusitano ließ im Sechzehner durch eine elegante Körpertäuschung seinen Gegenspieler stehen und schloss aus spitzem Winkel mit einem strammen Schuss ab, welchen der Keeper aber gerade noch über die Latte lenken konnte. Im weiteren Spielverlauf konnten die Gastgeber immer wieder durch Michael Förthner offensive Nadelstiche setzen. Selbiger sorgte dann auch für die Führung, er traf per Kopf nach einem Eckball zum 1:0 (15.). Die SpVgg ließ sich aber durch diesen Rückstand nicht beirren, agierte weiterhin munter nach vorne und erspielte sich die ein oder andere aussichtsreiche Gelegenheit. Björn Kindt hatte mit zwei Fernschüssen den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte das Tor der Gastgeber aber jeweils knapp. Auch Alex Muskat gelang der Ausgleich nicht, nach schöner Vorarbeit von Lusitano scheiterte er im direkten Duell am Keeper der Rittersbacher.

Der Beginn der zweiten Halbzeit glich dem der Ersten. Die SpVgg versuchte weiter nach vorne zu spielen, der TSV Rittersbach setzte indes auf Konter auf dem eigenen Platz. Einen ebensolchen Konter vollendete dann wieder Förthner zum 2:0 (55.). In der hart umkämpften aber nie unfairen Partie begann trotz des Rückstands nun die beste Phase der Blau-Weißen. Der TSV konnte sich in der Folge kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien und so war es Marco Schneider, der nach einem schönen Zusammenspiel mit Doktorowski den 1:2 Anschlusstreffer erzielte (61.). Eine Kombination der beiden kaum noch zu stoppenden Rother Offensivkräfte führte auch zum Ausgleich (75.). Doktorowski legte den Ball in den Lauf von Schneider, der dem Torwart mit einem präzisen Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nun suchten auch die Gastgeber wieder den Weg nach vorne und so entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Kurz vor Schluss waren die Rittersbacher dem Siegtreffer am Nächsten, doch Dürschinger konnte für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie klären. Das glücklichere Ende der Partie hatten allerdings die Rother. Marco Schneider zog mit einem Solo mehrere Gegenspieler auf sich und legte zurück auf Stefan Klinger, der mit einem Vollspannschuss unter die Latte den Siegtreffer in der Schlussminute besorgte. Durch den Sieg rückten die Rother bis auf fünf Punkte an den Tabellenführer heran (bei noch ausstehenden Nachholspielen) und sorgte für noch höhere Spannung im Aufstiegskampf. Acht von dreizehn Mannschaften dürfen sich noch Hoffnungen auf einen der beiden Aufstiegs- (bzw. Relegationsplätze machen.

Aufstellung SpVgg Roth II: Ay, Klinger, Zuin, Dürschinger, Distler, Kindt, Muskat, Weikelmann J., Lusitano, Schneider, Treitz, (Doktorowski, Pape);

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