Bereits nach fünf Minuten ging die Zweite gegen die Gäste der SG Thalmässing/Eysölden mit 1:0 in Führung. Berkan Alay eroberte den Ball auf der linken Außenseite und zog in den Strafraum. Von der Grundlinie aus bediente er Kowanda, der in der Mitte keine Probleme hatte den Ball aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen. Kurz darauf hatten die Rother Glück, dass die Gäste nicht umgehend den Ausgleich erzielten, ein Distanzschuss landete am Pfosten. Statt den Ausgleich hinnehmen zu müssen erhöhten die Blau-Weißen im Gegenzug auf 2:0. Wieder bediente Berkan Alay Kowanda im Strafraum, diesmal wurde der Rother allerdings vom gegnerischen Torhüter regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Alay sicher (10.). Lange hielt diese zwei Tore-Führung allerdings nicht, denn in der 17. Minute glich Christoph Kayr ebenfalls per Strafstoß aus (17.). Danach tat sich in beiden Strafräumen nur noch wenig, erst kurz vor der Pause kamen die Rother noch einmal zu einer nennenswerten Chance. Kowanda scheiterte mit einem Freistoß aus gut 30 Metern an einer guten Parade des Torhüters, den zweiten Ball setzte Alay knapp über den Querbalken.
Bereits zwei Minuten nach der Pause bauten die Rother dann die Führung aber aus. Christian Ritz war auf der linken Außenbahn nicht zu stoppen und bediente Kowanda in der Mitte, der abermals sicher verwandelte. Eine weitere Minute später fiel dann bereits die endgültige Entscheidung. Nach einem Solo durch die gegnerische Viererkette verwandelte Ritz im direkten Duell mit dem Torhüter zum 4:1. Von den Gästen kam nunmehr kaum noch Gegenwehr, den 5:1 Schlusspunkt der Partie setzte Kowanda nach einem Zuspiel von Schmidt in der 58. Minute.
Aufstellung SpVgg Roth II: Trost, Klinger, T. Schmidt, Kindt, Distler, Ewald, Zuin, Landrock, Kowanda, Schwarz, Alay, (Götz, Ritz, Treitz);


Die SpVgg übernahm von Beginn an die Kontrolle im Derby und ging bereits nach fünf Spielminuten in Führung. Matthias Hartmann traf mit einem Freistoß aus rund dreißig Metern flach ins Tor, unter Mithilfe der porösen gegnerischen Mauer. Zehn Minuten später war es wieder Hartmann, der nach einem starken Steilpass von Marco Schneider vor dem TSG-Tor auftauchte und mit einem Aufsetzer das 2:0 erzielte. In der 20. Minute machte der Rother Spielertrainer dann den lupenreinen Hattrick perfekt. Florian Drechsler spielte einen Flugball auf den in der eigenen Hälfte gestarteten Hartmann, der sich nicht mehr einholen ließ und dem Torhüter von der Strafraumgrenze mit einem Schlenzer in die rechte Ecke keine Abwehrchance ließ. Die Gäste bekamen keinen Fuß auf den Boden und hatten zwei Minuten später Glück, dass Leon Bock aus kurzer Distanz an einer guten Fußparade des TSG-Torhüters scheiterte. Zwei weitere Minuten später war dieser aber wieder machtlos. Patrick Doktorowski eroberte den zweiten Ball nach einem Freistoß und brachte das Spielgerät von rechts wieder in den Strafraum. Dort stieg Schneider am Elfmeterpunkt am höchsten und köpfte den Ball zum 4:0 in den linken Torwinkel. Danach beruhigte sich das Geschehen deutlich, die SpVgg bremste ihre Angriffsbemühungen etwas, während die TSG weiterhin kaum offensiv zur Geltung kam. Die letzte nennenswerte Chance in der einseitigen ersten Hälfte gehörte folgerichtig den Blau-Weißen. In der 41. Minute setzte sich Markus Sitzmann über rechts durch und bediente Schneider mit einer flachen Flanke im Fünfmeterraum, dieser konnte den Ball aber nicht am gegnerischen Torhüter vorbei bringen.